Ingeborg Schneider
Gesundheits- und Persönlichkeitsbildung

Aktuelles / Nachlese 2025


Da ich irgendwann „Ordnung“ machte in meinen Seminar-Unterlagen und dabei mein Gefühl bestätigt wurde, dass ich tatsächlich von den fast unglaublich vielen Fastenwochen und anderen Seminaren die allermeisten auf „Schloss Hersberg“ angeboten und geleitet habe, war es meine Idee und mein Wunsch, dort auch mein allerletztes anzubieten. Ich war erstaunt und zugleich bestätigt: Bodensee zieht immer! Flugs waren die 15 Zimmer fürs Seminar gebucht! Und das, obwohl inzwischen so viele Frauen meine langjährige Station „St. Josef“ und mein Nachfolge-Haus „Kurhotel Schropp“ (beide in Bad Wörishofen) sehr schätzen.

So trafen wir uns dort im Bildunghaus der Pallottiner — hoch über dem See gelegen bei Immenstaad — vom Sonntag 21. bis Freitag 26. September 2025. Das war für viele der Gruppe ein herzliches „Wiedersehen“; ein paar Frauen waren vor sehr vielen Jahren oder noch gar nie mit dabei. Wie immer, würde ich sagen: die „Chemie“ stimmte schnell und herrlich unkompliziert. Ich stimmte alle ein auf den etwas anderen Ablauf der Tage als den gewohnten von Bad Wörishofen: nicht alle Mahlzeiten im Haus, sondern einige extern um Zeit zu haben und ungebundener zu sein bei verschiedenen Ausflügen, die sich am See anbieten.

Das Wetter war uns leider nicht so „hold“ wie wir Frauen uns das eigentlich verdient hatten. Es wurde kühl, es regnete oft und jede war froh über warme Kleidung. Und auch einige Mahlzeiten wurden völlig unerwartet „zum Thema“, denn: eine nahe Gaststätte, die uns von früheren Jahren vertraut war und die nur kurze Wege bedeutet hätte, gab es schon nicht mehr; eine andere Gaststätte, in der wir bereits reserviert hatten, hat uns wieder abgesagt. Tja, und um in dieser wunderbaren Bodensee-Jahreszeit spontan Platz zu finden mit 16 Personen, das war/ist gar nicht so einfach…

Unser erster Abend vor Ort war vorbereitet und auch vom Programm her gestaltet: Begrüßungsrunde und Abendessen im Haus, danach ein recht interessanter Vortrag zum „Apfel-Jahr am Bodensee“ vom kenntnisreichen Obstbauern Lehle. Wir erfuhren vieles, konnten alle Fragen unterbringen — und im Laufe der Tage danach auch manchen Apfel genießen. Einige von den Teilnehmerinnen gewünschte Ausflüge gelangen uns in den darauffolgenden Tagen trotz nicht optimalem Wetter: so wir waren per Bus und Schiff in Konstanz und ließen uns dort viel Zeit im Münster samt Krypta, bei einer mittäglichen gemütlichen Einkehr und beim Bummeln. 

An einem anderen Tag erwanderten wir Immenstaad sowie den dortigen Lande-Steg und danach war Zeit für verschiedene Imbiss-Stationen, für Einkäufe, für Mode-und-Schuh-Bummel. Viele Teilnehmerinnen legten Wert darauf, an nächsten Tag auch Meersburg zu erkunden, manche das „Fürstenhäusle der Droste“ — und einige marschierten nach Bummel und Mittagsmahlzeit anschließend von Hagnau zurück zum Hersberg. Immer in der Haltung: es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung… Leider gelang uns auch in Meersburg keine gemeinsame Einkehr, doch hungern musste niemand, Kleingruppen bildeten sich.

Großer Wunsch der Teilnehmerinnen war, doch auch einmal per Bodensee-Schiff nach Lindau zu kommen und dort zu bummeln. Das gelang uns bei nahezu regenfreiem Wetter und war richtig entspannend. Die Gruppe teilte sich auf: eine Hälfte fuhr mit Bus und Bahn nach Lindau und zurück mit dem Schiff — die andere gleitete hinwärts auf dem Wasser und fuhr mit Bahn und Bus wieder zurück. Ein Teil der Frauen genoss noch die „Hundertwasser“-Ausstellung, ein anderer Teil die vielen kleinen Geschäfte und die schöne Fußgängerzone. Ein Teil der Frauen nutzte an diesem Tag die Zeit für andere Ausflüge. 

Was bei diesen Tagen leider zu kurz kam — und das nicht nur wegen der zwei Tage kürzeren Woche als all die Jahre davor: Meditative Morgen-Gänge, Entspannungsübungen und Meditation. Solche Einheiten gelangen uns leider kaum; teils wegen der auswärtigen Mahlzeiten und teils, weil andere Belegungen im Haus Raum und Matten brauchten. Doch auch manches Gläsle Bodensee-Wein abends mit Erzählen war irgendwie entspannend… Ja, manches kam zu kurz, was uns allen noch gut getan hätte. Und dennoch war es für alle wohltuend, sich in einer so warmherzigen, fröhlichen und klugen Frauen-Runde einige Tage geborgen zu wissen. 

Herzlichen Dank an alle, die dabei waren! Ingeborg

 

Portrait Ingeborg Schneider

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